Trauerbegleitung
Nadine Oellerking - Hamburg

Das Thema Sterben und Trauern gehört zu den existentiellsten Erfahrungen unseres menschlichen Daseins. Es ist für uns Menschen unvermeidbar, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

Der Tod ist ein fester Bestandteil unseres irdischen Lebens.

Trauer ist die natürliche Reaktion auf den Verlust eines von uns geliebten Menschen, eines Weggefährten, der uns viel bedeutet. Trauer hat viele Gesichter, kommt in Wellen und ist immer individuell. Es gibt keine richtige oder falsche Art zu trauern!

Der Tod ist unausweichlich in unserem Leben, und die Trauer, die ihm folgt, ist ein Zeichen dafür, wie sehr wir lieben. Beides, der Tod und die Trauer, erinnern uns daran, wie wertvoll und fragil das Leben ist. Sie lehren uns, im „Hier und Jetzt“ zu leben und die Menschen, die uns wichtig sind, zu schätzen. Die Auseinandersetzung mit dem Tod kann uns helfen, dem Leben bewusster zu begegnen, unsere Beziehungen zu vertiefen und leichter und vorbereiteter Abschied zu nehmen.

Das Zulassen von Trauer und das Eingestehen von Schmerz ist ein Zeichen unserer Stärke. Es zeigt, dass wir Menschen sind, dass wir lieben und dass wir tief empfinden. Der Schmerz der Trauer wird vielleicht nie ganz verschwinden, aber er kann sich wandeln. Aus tiefem Kummer kann Dankbarkeit entstehen – Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit, für die Spuren, die sie in unserem Leben hinterlässt.

Viele erleben in der Trauer intensive Emotionen: Schmerz, Verzweiflung, aber auch Schuldgefühle oder Wut. Diese Gefühle zuzulassen und zu durchleben, ist ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses. Manchmal braucht es professionelle Hilfe, um durch besonders schwere Phasen der Trauer zu kommen und weiterdenken und -handeln zu können.

Geht es Ihnen so?