Sterbeamme & Lebensamme
Hamburg

Zertifiziert nach Claudia Cardinal DIN EN ISO 9001:2015
Mental Coaching nach Christian Huber
Trauerbegleiterin
Traueramme für Kinder
und Jugendliche

Über mich

Lieber Leser,
mein Name ist Nadine Oellerking und ich heiße Sie aufs Herzlichste willkommen!

Sie haben den Weg auf meine Seite gefunden und wissen sicher schon, was meine Herzensaufgabe in diesem Leben ist.

Ich begleite Menschen und Institutionen ganzheitlich in Zeiten der Veränderung, Krisen, Trauer und dem Sterben.

Bereits im Alter von 13 Jahren begann ich Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, einfach aus mir heraus. Ich besuchte, anfangs noch durch den Konfirmandenunterricht erbeten, mir bis dahin fremde Herrschaften in einem Altenheim. Wir gingen ihren Weg, teils über Jahre, gemeinsam durch Krisen, Krankheit bis zu ihrem Tod.

Dann waren da die Angehörigen, die mir gezeigt haben, dass ich ein Türöffner bin. Zusammen waren wir tief berührt, diesen Weg gemeinsam gegangen zu sein.

In dieser Zeit war ich mir sicher später Modedesign zu studieren. Meine Seele hatte es aber anders für mich geplant und ich wurde Krankenschwester. Ich arbeitete auf Intensivstationen, im palliativen Bereich und im Hospiz. Hierher fühlte ich mich stets berufen.

Ich gründete eine Familie und bin nun auf meinem Weg in der Selbstständigkeit angekommen, als Lebens- und Sterbeamme, oder auf englisch Deathdoula, und Mental Coach.

Voller Freude und mit tiefer Demut darf ich Menschen, wie Ihnen lieber Leser, meine Unterstützung anbieten, in Lebenskrisen und Umbrüchen.

„Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling."

Vincent van Gogh

Meine Vita

Berufen bin ich über die letzten 21 Jahre mit Leib und Seele im UKE, ambulanten Diensten, Hospiz, in Führungsebene in der freien Wirtschaft und immer wieder dort, wo das Leben mich hinführt und ich unterstützen darf.

Meine Ziele im Leben

FAQ

Sterbeamme- Was ist das?

 

Wir Sterbeammen begleiten Menschen in Krisensituationen und helfen ihnen, neue Hoffnung und Perspektiven zu finden. Voraussetzung für unsere Arbeit ist ein stabiler eigener Lebensstandpunkt.

In Lebenskrisen, die den Sinn vom Leben in Frage stellen, sind wir besonders gefragt – vor allem, wenn es Probleme im Abschiedsprozess gibt, sei es bei Sterbenden selbst oder bei ihren Angehörigen.

Die Arbeit erfolgt unabhängig von Konfessionen und basiert auf drei zentralen Prinzipien:

– Ein freies, geistig offenes Weltbild entwickeln.

– Ängste ohne Medikamente verwandeln (medikamentenfreie Anxiolyse).

– Mit Symbolsprache, Bildern und Geschichten nach Claudia Cardinal arbeiten.

(Definition nach Claudia Cardinal)

 

Doulas sind Geburtsbegleiterinnen, die werdende Mütter und deren Familien vor, während und nach der Geburt emotional und körperlich unterstützen. Im Gegensatz zu Hebammen übernehmen sie keine medizinischen Aufgaben, sondern konzentrieren sich auf das emotionale Wohlbefinden und die Stärkung der Gebärenden.

Ähnlich wie Doulas, jedoch am Lebensende, begleiten wir Sterbeammen Sterbende und deren Angehörige während des Abschiedsprozesses. Auch hier stehen die emotionale Unterstützung und menschliche Zuwendung im Mittelpunkt, ohne dass medizinische oder pflegerische Tätigkeiten ausgeführt werden.

Sowohl Doulas als auch wir Sterbeammen sind nichtmedizinische Begleiterinnen, die Menschen in bedeutenden Übergangsphasen des Lebens – bei der Geburt und im Sterben – zur Seite stehen.

 

Menschen, die in Hospizen Abschied vom Leben nehmen, sind zu über 90 % Krebspatienten. Andere Todesfälle – wie plötzliche Tode, Suizidgedanken oder Schwangerschaftsabbrüche – finden in Hospizen keinen Platz.  Fragen und Ängste beginnen auch nicht erst dort, sondern oft schon mit der Diagnose, die das Leben grundlegend verändert.

Ich als Sterbeamme bin ausgebildet, in jeder Phase dieser existenziellen Krisen zu begleiten. Ich helfe seelisches Leid zu erkennen und Ängste zu verwandeln – weit über reines Zuhören hinaus. Denn Abschiednehmen ist ein individueller Prozess, der weit mehr erfordert als Ablenkung oder Trost. Meine professionelle Begleitung unterstützt dabei, Handlungsfähigkeit statt Ohnmacht zu ermöglichen, gerade wenn Sprachlosigkeit und Tabuisierung dominieren.

Meine Arbeit setzt dort an, wo Sinnfragen und Lebenszweifel den Alltag erschüttern. Ich als Sterbeamme begleite Menschen auch in Situationen, für die es bislang kaum Unterstützung gibt: plötzliche Verluste, Fehlgeburten oder das Ringen um Lebenssinn bei Suizidgedanken. Sterbeammen verstehen sich dabei nicht nur als Sterbebegleiter, sondern auch als Lebensbegleiter. Unser Ziel ist es, Betroffene zu stärken und ihnen neue Wege aufzuzeigen.

Ich bringe nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch eine innere Haltung, die es ermöglicht, existenzielle Fragen auszuhalten und mit den Betroffenen weiterzudenken, mit. Ehrenamtliche oder Pflegekräfte können dies oft nicht leisten, da ihre Ausbildung die tiefgreifenden seelischen und spirituellen Bedürfnisse von Sterbenden und Trauernden nicht abdeckt.

Wir Sterbeammen sind daher eine Antwort auf die Ohnmacht unserer Gesellschaft, die oft unvorbereitet ist, wenn der Tod den Alltag durchbricht. Wir trauen den Menschen sowohl das Leben als auch das Sterben zu – und ermutigen sie, aus Leid und Verlust neue Kraft zu schöpfen.

 

Sterbeammen sowie Hospizmitarbeiter– ob festangestellt oder ehrenamtlich – begleiten Sterbende und spenden Trost

Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter bringen Offenheit gegenüber dem Thema Tod und wertvolle Lebenserfahrung mit. 

Wir Sterbeammen hingegen verfügen zusätzlich über eine professionelle Ausbildung. Diese befähigt uns, gezielt mit Angst und Panik umzugehen – eine Herausforderung, bei der sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Hospizmitarbeiter oft an ihre Grenzen stoßen. In vielen Einrichtungen kommen bei der Angstbewältigung hauptsächlich Beruhigungsmittel zum Einsatz.

Wir Sterbeammen sind Lebensbegleiter, die Kranke und Trauernde in ein neues Leben führen, dabei ihre Freiheit wahren und mit kreativen Methoden wie Musik, Geschichten und metaphorischen Bilderreisen neue Perspektiven eröffnen. Unsere Ausbildung befähigt uns, uns auf die veränderten Wahrnehmungen Sterbender einzulassen und lösungsorientiert zu handeln. Während Ehrenamtliche im Zuhören und Aushalten von Leid geschult werden und Pflegende sich auf die körperliche Pflege konzentrieren, bleiben tiefere Fragen nach Sinn und Sinnlosigkeit oft unbeantwortet.